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26.06.2023

Erfolgsgeschichten aus Rüdersdorf: 47 Jahre als Physiotherapeutin in Rüdersdorf

Nach 47 Jahren im Rüdersdorfer Krankenhaus geht Physiotherapeutin Annett Lubkowitz in den wohlverdienten Ruhestand. Eine Rüdersdorfer Erfolgsgeschichte, die es so nur einmal gibt.
Immanuel Klinik Rüdersdorf - Nachrichten - Erfolgsgeschichten aus Rüdersdorf: 47 Jahre als Physiotherapeutin in Rüdersdorf

Physiotherapeutin Annett Lubkowski mit einen Modell der Wirbelsäule in einem der modernen Behandlungsräume der Klinik.

Wir schreiben das Jahr 1976. Die junge Annett kommt als medizinische Hilfskraft an das Rüdersdorfer Krankenhaus und weiß schon zu diesem Zeitpunkt, dass sie eines Tages Physiotherapeutin werden will. Gesagt, getan – einige Monate später geht es auf die Fachschule nach Prenzlau, die notwendigen Praktika macht sie im Rüdersdorfer Krankenhaus. „Für mich war ganz klar, dass ich danach auch im Krankenhaus arbeiten möchte“, erzählt Annett Lubkowitz heute, über 40 Jahre später. „Ich habe nach der Ausbildung eine Familie gegründet und bin, sobald ich einen Krippenplatz hatte, wieder arbeiten gegangen.“ Die Physiotherapeutin hat immer Vollzeit gearbeitet, hat sich neben ihrer Arbeit als Manualtherapeutin ausbilden lassen, sich in der Nervenmobilisation nach Butler und in der Orthopädischen Therapie nach Cyriax weitergebildet. Zuletzt hat sie das Kinesiotaping gelernt und wendet es seither gern an.

Auf die Frage, was sie denn von all dem am liebsten tue, lächelt sie: „Ach wissen Sie, jeder Mensch ist anders und jede Behandlung ist anders. Man hat kein Schema, nach dem man geht, man muss immer wieder neu denken, ausprobieren was geht und was nicht so gut. Genau das hat mir all die Jahre so viel Spaß gemacht.“ Und doch, so verrät sie, versorgt sie heute die orthopädischen Patientinnen und Patienten am liebsten. Neben all der Begeisterung für den Beruf kommt dann doch ein wenig Wehmut auf. „Die schwierigste Zeit in meinem Beruf war sicherlich die Wende. Zu DDR Zeiten hat man viel miteinander gefeiert, jeder kannte jeden.“ Nach der Wende sowie der Umstrukturierung des Gesundheitssystems sei es schwieriger geworden: „Wir hatten einfach nicht mehr so viel Zeit für jeden einzelnen Patienten und uns als Team. Es gibt einen straffen Behandlungsplan und sehr viel zu dokumentieren“, erzählt Annett Lubkowitz. „Manchmal habe ich mir dabei gewünscht, wir würden wieder alle mehr aufeinander achten.“ Und genau das rät sie allen Kolleginnen und Kollegen für die Zukunft: „Helft euch! Bleibt beieinander! Ihr seid keine Einzelkämpfer, ihr seid ein Team, also redet miteinander!“

„47 Jahre war Annett Lubkwitz Teil unserer therapeutischen Familie“, fasst Mark Krüger-Fonfara, Leiter der Therapeutischen Abteilung zusammen. „Sie hat einen unglaublichen Wissensschatz, ist eine unserer zuverlässigsten Mitarbeitenden und sie hat ihre Arbeit mit einer unglaublichen Leidenschaft gemacht. Man wird deutlich merken, dass jemand fehlt.“

Sie selbst freut sich auf viel Zeit zum Reisen, mit Ihren Enkelkindern und für Sport in der Natur. Das alles und vor allem viel Gesundheit und Gottes Segen wünschen wir Annett Lubkowitz für die Zukunft.

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