Kniescheibenverrenkung

Beim Herausspringen der Kniescheibe kommt es in ca. 90 Prozent der Fälle zu einer Verletzung des inneren Bandapparates.

Welche Ursache hat eine Kniescheibenverrenkung?

Beim Herausspringen der Kniescheibe kommt es in ca. 90 Prozent der Fälle zu einer Verletzung des inneren Bandapparates (MPFL- Riss).

Welche Symptome treten bei einer Kniescheibenverrenkung auf?

Bei Verrenkungen der Kniescheibe kommt es neben einer erheblichen Schwellung und Deformität im Bereich des Kniegelenks zu starken Schmerzen und Bewegungsunfähigkeit.

Diagnostik und Therapie

Eine Anamnese und die klinische Untersuchung, die meist nur sehr eingeschränkt möglich ist, und weiterführende bildgebende Verfahren wie Röntgen und MRT sind zur Diagnosestellung unumgänglich. In bis zu 25 Prozent aller Fälle treten neben der Kniescheibenverrenkung auch eine Schädigung des Gelenkknorpels auf.

Bei einer erstmaligen Kniescheibenverrenkung ohne Auftreten von weiteren Schädigungen kann eine konservative Therapie mit Physiotherapie und Bandage zur Ausheilung erfolgen. Bei der operativen Versorgung mittels MPFL-Plastik erfolgt eine Verstärkung bzw. der Ersatz des MPFL-Komplexes durch körpereigenes Sehnentransplantat in mini-open-repair-Technik. Auch bei erneuten Kniescheibenluxationen ohne ausgeprägte Fehlanlagen kann die mini-open-repair-Technik zum Einsatz kommen. Die Nachbehandlung kann sich über etwa 12-16 Wochen erstrecken.

 
 
 
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