Arthrose der Fußwurzel

Bei Arthrosen der Fußwurzel kommt es zu einem Verschleiß des Gelenkknorpels, einer verstärkten Mineralisation des darunter liegenden Knochens und der Ausbildung knöcherner Anbauten.

Welche Ursachen hat eine Athrose der Fußwurzel?

Arthrosen der Fußwurzel betreffen die Chopart- und Lisfranc-Gelenklinien des Fußes. Dabei kommt es zu einem Verschleiß des Gelenkknorpels mit Verschmälerung des Gelenkspalts, einer verstärkten Mineralisation des darunter liegenden Knochens und der Ausbildung knöcherner Anbauten (Osteophyten). Dabei können einzelne oder mehrere Gelenke betroffen sein. Die Ursache der Arthrosen im Bereich der Fußwurzelgelenke ist meist nicht bekannt. Ein Trauma mit Schädigung der knorpeltragenden Gelenkanteile, auch Durchblutungsstörungen im Bereich der gelenkbildenden Knochen kann ursächlich sein. Eine übermäßige Beweglichkeit sowie das Tragen inadäquater Schuhe können den Verlauf beschleunigen. Arthrosen der Fußwurzel treten häufig im Zusammenhang mit rheumatischen Erkrankungen sowie Stoffwechselstörungen wie z.B. Gicht auf.

Welche Symptome treten bei einer Arthrose der Fußwurzel auf?

Die Beschwerden treten als unspezifische Ruhe- und Belastungsschmerzen auf. Durch den Abrollvorgang werden die Gelenke der Fußwurzel minimal gegeneinander bewegt und verursachen Schmerzen beim Abrollen des Fußes und bei Belastung des Fußrückens.

Diagnostik und Therapie

Eine Anamnese und die klinische Untersuchung mit Beurteilung der Bewegungsabläufe, Fehlstellungen und eventuelle Instabilitäten ermöglichen die Diagnosestellung. Eine sichere diagnostische Methode ist die Darstellung des Fußes in einem Röntgenbild in 2 Ebenen und weiterführend in einem bildgebenden Verfahren (MRT).

Als konservative Therapie wird die Anpassung spezieller Einlagen in Kombination mit einer Abrollhilfe empfohlen. Bei fortgeschrittenen Arthrosen profitieren die Betroffenen von einer orthopädischen Schuhversorgung, welche die Bewegung im Bereich der Fußwurzel minimiert und den Fuß stabilisiert. Intraartikuläre Injektionen, manual-therapeutische Behandlungen und Röntgenreizbestrahlung können in frühen Anfangsstadien angewandt werden und verbessern das Beschwerdebild. Bei ausgeprägten Beschwerden und nach Ausschöpfen der konservativen Therapien sollte eine operative Versorgung in Betracht gezogen werden.

 
 
 
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