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Dass die Bevölkerung in Brandenburg altert, ist weithin bekannt. Wie sich das Gesundheitssystem verändern muss, um die gesundheitliche Versorgung der Menschen entsprechend zu verbessern, ist die zentrale Fragestellung des Zentrums für Versorgungsforschung (ZVF-BB) der Medizinischen Hochschule Brandenburg Theodor Fontane unter der Leitung von Prof. Dr. med. Martin Heinze. Seit 1. September 2021 ist Dr. rer. medic. Dawid Pieper hier neuer Professor für Versorgungs- und Gesundheitssystemforschung. Er wird zukünftig gemeinsam mit Prof. Heinze das Zentrum leiten.

Nicht nur ein Forschungs-, sondern ein Handlungsauftrag
Mit derzeit zehn wissenschaftlichen Mitarbeitenden ist das Zentrum am Gesundheitsstandort Rüdersdorf angesiedelt und befindet sich damit in unmittelbarer Nähe zur Immanuel Klinik Rüdersdorf, Universitätsklinikum der MHB, und zur Poliklinik Rüdersdorf. „Mit einem Forschungsstandort nah am klinischen Bereich wollen wir sicherstellen, dass wir ganz konkrete Verbesserungsvorschläge für die Praxis entwickeln können. Meine Professur ist nicht nur ein Forschungs-, sondern ein Handlungsauftrag!“, so Prof. Dr. Pieper, der für den Aufbau seines Bereiches aktuell wissenschaftliche Mitarbeitende sucht.

Fakultät für Gesundheitswissenschaften Brandenburg
Dawid Piepers Professur ist eine der 16 neuen Professuren, die an der Fakultät für Gesundheitswissenschaften Brandenburg zurzeit neu einberufen werden. Die 2018 gegründete Fakultät ist aus der Initiative „Gesundheitscampus Brandenburg“ hervorgegangen und von drei Trägerhochschulen gemeinsam gegründet worden: der Universität Potsdam, der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus-Senftenberg und der Medizinischen Hochschule Brandenburg Theodor Fontane.

Dr. Dawid Pieper hat nach dem Masterstudium in Public Health an der Universität Bremen und der Promotion an der Universität Witten/Herdecke den Master of Science in Epidemiologie an der Universität Mainz berufsbegleitend absolviert. Seit 2011 war er am Institut für Forschung in der Operativen Medizin (IFOM) der Universität Witten/Herdecke tätig – zuletzt als stellvertretender Institutsleiter und als Leiter der Abteilung für evidenzbasierte Versorgungsforschung. „Ich freue mich sehr auf die neuen Kolleginnen und Kollegen am Standort und die Herausforderungen, die mit der Neugründung des Instituts auf mich zukommen“, sagt Pieper.

Mehr Informationen:

Weitere Informationen zum Zentrum für Versorgungsforschung Brandenburg
Weitere Informationen zur Initiative Gesundheitscampus Brandenburg

Ansprechpartnerin Presse

Dr. Lydia Stübler
Klinikkommunikation
Immanuel Klinik Rüdersdorf
Poliklinik Rüdersdorf
Seebad 82/83
15562 Rüdersdorf bei Berlin
T: 03363 8 83 -631
M: 0152 0920 5744
lydia.stuebler@immanuelalbertinen.de

Basisinformationen

Immanuel Klinik Rüdersdorf
Universitätsklinikum der Medizinischen Hochschule Brandenburg
Die Immanuel Klinik Rüdersdorf, Universitätsklinikum der Medizinischen Hochschule Brandenburg Theodor Fontane, ist mit 456 Betten eine Klinik der Akut- und Regelversorgung mit den Fachabteilungen Anästhesiologie und Intensivtherapie, Chirurgie, Gynäkologie und Geburtshilfe, Innere Medizin, Neurologie und Schmerzmedizin, Kinder-und Jugendmedizin, Palliativmedizin, Psychiatrie und Psychotherapie sowie Psychosomatische Medizin. Zur Klinik gehören zudem psychiatrische Tageskliniken und eine Psychiatrische Institutsambulanz an den Standorten Rüdersdorf, Fürstenwalde und Strausberg.
Jährlich versorgen rund 700 Mitarbeitende etwa 44.200 Patientinnen und Patienten, davon 13.200 stationär und 31.000 ambulant.

Die Immanuel Klinik Rüdersdorf ist zertifizierte Klinik und Darmkrebszentrum nach ISO 9001:2015, verfügt über eine zertifizierte Stroke Unit, ist Kompetenzzentrum für minimal-invasive Chirurgie, Teilnehmerin der „Aktion Saubere Hände“ mit Silber-Zertifikat und als Klinik für „Diabetespatienten geeignet“. Zur modernen Ausstattung der Klinik gehört das roboter-assistierte Operationssystem „da Vinci“. In Kooperation mit dem Sana Krankenhaus Gottesfriede Woltersdorf ist die Klinik als Alterstraumatologisches Zentrum (ATZ) zertifiziert.

Das Haus ist Stützpunkt für die „Spezialisierte ambulante Palliativversorgung“ (SAPV) sowie zertifiziertes Ausbildungszentrum für Urogynäkologie, Zentrum für endoskopische Gynäkologie, Zentrum für familien- und kinderorientierte Geburtsmedizin sowie Pränataldiagnostik (DEGUM ll).

Die Immanuel Klinik Rüdersdorf bildet im Verbund mit dem Immanuel Klinikum Bernau Herzzentrum Brandenburg, den Ruppiner Kliniken sowie dem Universitätsklinikum Brandenburg an der Havel das Universitätsklinikum der Medizinischen Hochschule Brandenburg (MHB).

Weitere Informationen:
http://www.ruedersdorf.immanuel.de
http://www.psychiatrie.immanuel.de
http://www.poliklinik.immanuel.de

Immanuel Albertinen Diakonie
Die Immanuel Albertinen Diakonie ist im Januar 2019 aus dem Zusammenschluss vom Albertinen Diakoniewerk und der Immanuel Diakonie hervorgegangen und steht für gebündelte Kompetenz für Menschen in herausfordernden Lebenssituationen.

Dazu dienen Einrichtungen der stationären Krankenhausversorgung, der Altenhilfe, Hospize sowie Medizinische Versorgungszentren. Hinzu kommen die Betreuung von Menschen mit Behinderungen, Angebote unter anderem in der Suchtkrankenhilfe, der Kinder- und Jugendhilfe und der psychosozialen Beratung. Eine hoch spezialisierte Akademie für Aus-, Fort- und Weiterbildung, die Trägerschaft für eine themenverbundene Hochschulausbildung sowie Dienstleistungsgesellschaften runden das Angebot ab.

Rund 7.700 Mitarbeitende in den Bundesländern Berlin, Brandenburg, Hamburg, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Schleswig-Holstein und Thüringen erwirtschaften in 87 Einrichtungen einen Konzernumsatz von rund 630 Millionen Euro.

Weitere Informationen:
https://immanuelalbertinen.de
https://www.albertinen.de
https://immanuel.de

Dateien zum Download:

Pressefoto: 2021-09-14 Dr. Dawid Pieper ist neuer Professor für Versorgungs- und Gesundheitssystemforschung an der MHB am Standort Rüdersdorf (JPG, 1 MB)
Seit 1. September 2021 ist Dr. rer. medic. Dawid Pieper neuer Professor für Versorgungs- und Gesundheitssystemforschung. Er wird zukünftig gemeinsam mit Prof. Heinze das Zentrum für Versorgungsforschung Brandenburg leiten.