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Gundula Schult hat eine seltene neurologische Krankheit und ist deswegen seit vielen Jahren in Behandlung. Sie musste schon oft ins Krankenhaus und dabei meist einige Tage stationär aufgenommen werden. In einer Tagesklinik ist sie das erste Mal: „Meine Fachärztin hat hier in Rüdersdorf angerufen und für mich eine spezielle Untersuchung angefordert. Normalerweise hätte ich dafür im Krankenhaus schlafen müssen“, erzählt Frau Schult. „Umso mehr hat es mich gefreut, als mir meine Ärztin sagte, dass die Untersuchung auch in einer Tagesklinik möglich ist. So bin ich morgens hergekommen, wurde sehr freundlich empfangen, gehe jetzt gleich zur Untersuchung und dann abends wieder in mein eigenes Bett.“ 

Gundula Schult ist eine der zahlreichen Patientinnen und Patienten der Tagesklinik in der Abteilung Neurologie und Schmerztherapie der Immanuel Klink Rüdersdorf, Universitätsklinikum der MHB, die seit der Eröffnung hier behandelt wurden. Die neu eingerichteten Räumlichkeiten sind mit hochmodernen Multifunktionssesseln ausgestattet und können individuell angepasst werden. Sie sind laut Frau Schulte „sehr praktisch und vor allem bequem“. Nach Anmeldung durch die/den Haus- oder Facharzt/-ärztin werden die Patientinnen und Patienten am Morgen aufgenommen, die Untersuchungen und Auswertungen der Ergebnisse finden während des Tages statt, so dass am jeweiligen Nachmittag bereits eine Entlassung möglich ist. Sollte aufgrund der Ergebnisauswertung eine vollstationäre Aufnahme mit weiterer Diagnostik oder entsprechender Behandlung notwendig sein, ist dies natürlich auch möglich. 

Oberarzt Dr. med. Karsten Kummer fasst die Vorteile der tagesklinischen Behandlung aus medizinischer Sicht zusammen: „Als Ärzte können wir Dank der Tagesklinik die Untersuchungen und Therapien im Vorfeld gut planen und den Betroffenen somit eine umfassende neurologische Diagnostik über wenige Tage anbieten. Über die neurologischen Hochschulambulanzen können wir die Befunde im Verlauf besprechen und weitergehende Diagnostik und Therapie planen.“ Durch gute Kooperationen mit den anderen Fachdisziplinen innerhalb der Klinik stellt die Tagesklinik somit ein zusätzliches Angebot einer teilstationären Versorgung dar. Darüber hinaus sind auch spezielle Therapien, wie beispielsweise eine Antikörper-Therapie, unter fachgerechter Betreuung durchführbar. „Was früher oft eine Woche stationären Aufenthalt bedeutete, wird damit in wenigen Tagesaufenthalten möglich gemacht“, so Dr. Kummer weiter. 

Mehr Informationen zu Diagnostik und Therapien der Tagesklinik sind auf der Internetseite der Immanuel Klinik Rüdersdorf bzw. telefonisch Montag bis Freitag 8 - 15.30 Uhr unter der Durchwahl 03 36 38 83 – 429 verfügbar. 

Bild: Oberarzt Dr. med. Karsten Kummer und Patientin Gundula Schult in der neurologischen Tagesklinik an der Immanuel Klinik Rüdersdorf, Universitätsklinik der MHB.

Basisinformationen

Immanuel Klinik Rüdersdorf
Universitätsklinikum der Medizinischen Hochschule Brandenburg

Die Immanuel Klinik Rüdersdorf, Universitätsklinikum der Medizinischen Hochschule Brandenburg Theodor Fontane, ist mit 456 Betten eine Klinik der Akut- und Regelversorgung mit den Fachabteilungen Anästhesiologie und Intensivtherapie, Allgemein- und Viszeralchirurgie, Unfallchirurgie und Orthopädie, Gynäkologie und Geburtshilfe, Innere Medizin, Neurologie und Schmerzmedizin, Kinder-und Jugendmedizin, Palliativmedizin, Psychiatrie und Psychotherapie sowie Psychosomatische Medizin. Zur Klinik gehören zudem eine neurologische und psychiatrische Tageskliniken und eine Psychiatrische Institutsambulanz in Rüdersdorf, Fürstenwalde und Strausberg.

Jährlich versorgen rund 800 Mitarbeitende etwa 47.000 Patientinnen und Patienten stationär und ambulant.

Die Immanuel Klinik Rüdersdorf ist zertifizierte Klinik und Darmkrebszentrum nach ISO 9001:2015, verfügt über eine zertifizierte Stroke Unit, ist Teilnehmerin an der „Aktion Saubere Hände“ mit Gold-Zertifikat und "Klinik mit Diabetes im Blick“. Zur modernen Ausstattung der Klinik gehört das roboter-assistierte Operationssystem „da Vinci“. In Kooperation mit dem Sana Krankenhaus Gottesfriede Woltersdorf ist die Klinik als Alterstraumatologisches Zentrum (ATZ) zertifiziert.

Das Haus ist Stützpunkt für die „Spezialisierte ambulante Palliativversorgung“ (SAPV) sowie zertifiziertes Ausbildungszentrum für Urogynäkologie, Zentrum für endoskopische Gynäkologie, Zentrum für familien- und kinderorientierte Geburtsmedizin, ist Perinatologischer Schwerpunkt und beherbergt zudem die Pränataldiagnostik Rüdersdorf (DEGUM ll).

Die unmittelbar angrenzende Poliklinik Rüdersdorf mit ihrer fach- und hausärztlichen Betreuung in 16 Praxen sowie die Ärztliche und Kinderärztliche Bereitschaftspraxis der KV am Standort komplettiert die professionelle Verzahnung von stationärer und ambulanter Patientenversorgung für die Region.

Die Immanuel Klinik Rüdersdorf bildet im Verbund mit dem Immanuel Klinikum Bernau Herzzentrum Brandenburg, den Ruppiner Kliniken sowie dem Universitätsklinikum Brandenburg an der Havel das Universitätsklinikum der Medizinischen Hochschule Brandenburg (MHB).

Weitere Informationen:
https://www.ruedersdorf.immanuel.de
https://www.psychiatrie.immanuel.de
https://www.poliklinik.immanuel.de
https://de-de.facebook.com/immanuel.klinik.ruedersdorf

Immanuel Albertinen Diakonie
Die Immanuel Albertinen Diakonie ist im Januar 2019 aus dem Zusammenschluss vom Albertinen Diakoniewerk und der Immanuel Diakonie hervorgegangen und steht für gebündelte Kompetenz für Menschen in herausfordernden Lebenssituationen.

Dazu dienen Einrichtungen der stationären Krankenhausversorgung, der Altenhilfe, Hospize sowie Medizinische Versorgungszentren. Hinzu kommen die Betreuung von Menschen mit Behinderungen, Angebote unter anderem in der Suchtkrankenhilfe, der Kinder- und Jugendhilfe und der psychosozialen Beratung. Eine hoch spezialisierte Akademie für Aus-, Fort- und Weiterbildung, die Trägerschaft für eine themenverbundene Hochschulausbildung sowie Dienstleistungsgesellschaften runden das Angebot ab.

Rund 8.000 Mitarbeitende in den Bundesländern Berlin, Brandenburg, Hamburg, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Schleswig-Holstein und Thüringen erwirtschaften in fast 100 Einrichtungen einen Konzernumsatz von rund 800 Millionen Euro.

Weitere Informationen:
https://immanuelalbertinen.de
https://instagram.com/immanuelalbertinen/
https://facebook.com/immanuelalbertinen https://www.youtube.com/immanuelalbertinendiakonie

Ansprechpersonen für Pressethemen

  • Silja Koenig

    Kommunikationsmanagerin Presse, Immanuel Albertinen Diakonie

  • Dr. Lydia Stübler

    Klinikkommunikation und Projektmanagement, Immanuel Klinik Rüdersdorf

Dateien zum Download:

Pressefoto: 2024-12-05 Dr. Kummer und Patientin Schult in der Tagesklinik Neurologie (JPG, 4 MB)