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In einem Interview mit der Hochschule für Philosophie in München spricht Prof. Dr. Martin Heinze über Berührungspunkte von Philosophie und Psychiatrie als Wissenschaften.
Prof. Dr. Martin Heinze
Philosophie könne für die Psychiatrie eine Moderatorfunktion übernehmen. Darüber hinaus stellt sie der Psychiatrie ihr methodisches, historisches und ethisches Wissen als für die Psychiatrie selbst konstitutives Wissen direkt zur Verfügung.
Das seien die zwei grundlegenden systematischen Berührungsmöglichkeiten von Philosophie und Psychiatrie, erklärt Prof. Dr. Martin Heinze, Chefarzt der Abteilung für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik der Immanuel Klinik Rüdersdorf, in einem Interview mit der Hochschule für Philosophie in München.
Dort war Prof. Dr. Heinze, der auch als Professor für Psychiatrie und Psychotherapie an der Medizinischen Hochschule Brandenburg Theodor Fontane tätig ist, als Gast in eine Vorlesung geladen, die sich als Teil einer Ringvorlesung zu Grenzfragen der Medizin mit der Bedeutung der Wechselwirkung von Philosophie und Medizin beschäftigte. Welchen Mehrwert die beiden Wissenschaften sich gegenseitig geben können und was die größten Herausforderungen in der Psychiatrie des 21. Jahrhundert sind, lesen Sie in dem Interview.
