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14.08.2020

Ausgezeichnet: Rüdersdorfer MS-Ambulanz erhält erneut DMSG-Zertifizierung

Das Team des MS-Zentrums der Immanuel Klinik Rüdersdorf steht Menschen mit einer MS-Erkrankung ganzheitlich helfend zur Seite und wurde nun dafür erneut als MS-Zentrum zertifiziert.
Immanuel Klinik Rüdersdorf | Nachrichten | Ausgezeichnet: Rüdersdorfer MS-Ambulanz erhält erneut DMSG-Zertifizierung

Dr. med. Thomas Brosch und DMSG-Vorstandsvorsitzende Marianne Seibert bei der Übergabe des ersten MS-Zertifikats im April 2018. Im Jahr 2020 wurde das Zertifikat per Post zugestellt.

Der Bundesverband der Deutschen Multiple Sklerose Gesellschaft (DMSG) hat zum wiederholten Male die MS-Ambulanz der Immanuel Klinik Rüdersdorf als MS-Zentrum ausgezeichnet. Das Zertifikat „MS-Zentrum“ steht für eine qualitativ hochwertige, von Leitlinien gestützte Behandlung durch auf MS spezialisierte Neurologen und Fachkräfte. Das Team der MS-Ambulanz umfasst neben erfahrenen Neurologen eine speziell ausgebildete MS-Schwester und Sozialarbeiter, die neben der stationären Behandlung MS-Erkrankte auch ambulant betreuen.

Zertifikat der DMSG

Für MS-Erkrankte ist es von höchster Bedeutung, eine bestmögliche und individuelle Versorgung zu finden. Patientinnen und Patienten, die von dieser Krankheit betroffen sind, haben durch das DMSG-Zertifikat eine verlässliche Orientierung, dass die ausgezeichneten Kliniken nach den aktuellsten, wissenschaftlich überprüften und belegten Standards arbeiten.
Darüber hinaus garantiert das Zertifikat eine Mindestzahl an behandelten MS-Patienten und eine langjährige Erfahrung der behandelnden Neurologen und des medizinischen Fachpersonals in der Betreuung MS-kranker Patienten. Außerdem finden für Patientinnen und Patienten, Mitarbeitende und interessierte Kollegen regelmäßige Fortbildungen und Schulungen sowie Informationsveranstaltungen in Kooperation mit der DMSG statt.

Die Rüdersdorfer MS-Ambulanz

Seit 2008 behandelt die Immanuel Klinik Rüdersdorf Patientinnen und Patienten, die an Multipler Sklero-se erkrankt sind, nicht nur stationär, sondern auch ambulant. So können Betroffene bei einer langen Behandlung in ihrem gewohnten Alltagsumfeld bleiben und müssen nicht über mehrere Wochen im Krankenhaus verblieben.
Dr. med. Thomas Brosch, Chefarzt der Abteilung für Neurologie und Schmerztherapie, und Anke Boge, Fachärztin für Neurologie– zwei auf dem Gebiet der Multiplen Sklerose erfahrene Neurologen – führen die Sprechstunde durch. Speziell ausgebildete Pflegekräfte, MS-Schwester Liane Schulze, sowie Sozialarbeiter Jürgen Muth unterstützen sie dabei. Alle modernen Möglichkeiten der Diagnostik und Therapie stehen vor Ort zur Verfügung. Neben den bewährten Medikamenten zur Immuntherapie der Multiplen Sklerose verordnen die Mediziner im Einzelfall und streng nach den gesetzlichen Vorgaben zudem klinisch geprüfte neue Arzneimittel.
Dr. med. Thomas Brosch: „In Zusammenarbeit mit der DMSG pflegen wir das MS-Register und erhalten so einen Überblick darüber, wie sich die Behandlung von Multipler Sklerose in den letzten Jahren verän-dert hat. Es gibt viele neue Medikamente, die MS- Patienten einen deutlich besseren Verlauf der Erkran-kung ermöglichen, aber auch mit möglichen Nebenwirkungen verbunden sind. Das heißt für uns wiede-rum, dass eine engmaschige medizinische Betreuung benötigt wird.“

Mehr als medizinische Hilfe

„Zusätzlich zur MS-Sprechstunde bieten wir unseren Patientinnen und Patienten auch ein MS-Erzählcafé und Hausbesuche an. Denn oft geht es neben der Medizin auch um ganz alltägliche Probleme, bei denen wir gern helfend zur Seite stehen“, sagt MS-Schwester Liane Schulze.
Vor allem Patientinnen und Patienten, die gerade erst von ihrer MS-Erkrankung erfahren haben, brau-chen in der ersten Zeit eine helfende Hand. Wie geht es im Alltag weiter? Wie bewältige ich meine Arzt-besuche neben der Arbeit? Kann ich überhaupt wieder arbeiten gehen? Wo bekomme ich Hilfe? „Solchen Fragen begegne ich in meiner Arbeit täglich“, so Jürgen Muth, Sozialarbeiter an der Immanuel Klinik Rüdersdorf. „Bei uns bekommen die Menschen vor Ort neben der medizinischen Hilfe auch Hilfe im sozialen und rechtlichen Bereich. Wir bleiben dabei oft über Jahre in Kontakt mit unseren Patientinnen und Patienten und freuen uns besonders, wenn sie wieder in den Alltag finden und es ihnen dabei körperlich und seelisch gut geht.“

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