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Dr. med. Stefan Schreier ist neuer Chefarzt der Kinder- und Jugendmedizin in Rüdersdorf
Die Kinder- und Jugendmedizin der Immanuel Klinik Rüdersdorf hat einen neuen Chefarzt. Dr. med. Stefan Schreier hat im August die Leitung des Pädiatrieteams übernommen.
Dr. Stefan Schreier ist neuer pädiatrischer Chefarzt der Immanuel Klinik Rüdersdorf, Universitätsklinikum der MHB. Meike Höfer, bisherige Chefärztin der Abteilung, ist weiterhin als Oberärztin im Haus tätig.
Dr. Stefan Schreier wechselte vom Klinikum Frankfurt/Oder, wo er seit 2009 Oberarzt im Kinderzentrum war, nach Rüdersdorf. Schreier ist in Merseburg in Sachsen-Anhalt geboren und hat in Berlin-Treptow die Schule besucht. Nach dem Studium der Humanmedizin an der Freien Universität Berlin und der Promotion an der Charité – Universitätsmedizin Berlin absolvierte er die Facharztausbildung in der Kinder- und Jugendheilkunde in Berlin, Potsdam und Frankfurt/Oder. Er ist verheiratete und Vater von zwei Kindern.
„Ich freue mich, in der Immanuel Klinik Rüdersdorf weiterhin die Möglichkeit zu haben, kleine und große Patientinnen und Patienten zu versorgen und gleichzeitig als Chefarzt die Abteilung zu führen und neue Angebote zu etablieren“, so der 48-Jährige, der das herzliche Miteinander im Team und der gesamten Klinik besonders schätzt. Auch die Weiterbildung junger Ärztinnen und Ärzte sowie die Lehrtätigkeit an der Medizinischen Hochschule Brandenburg reize ihn.
Für Familien in der Region und im angrenzenden Berliner Stadtgebiet ist der Rüdersdorfer Gesundheitscampus ein wichtiger Anlaufpunkt – vor allem, weil die Rettungsstelle der Klinik rund um die Uhr mit einem Kinderarzt oder einer Kinderärztin besetzt ist. Als Vater, der mit seiner Familie an der Berliner Stadtgrenze lebt, wisse Stefan Schreier, wie wichtig es sei, schnelle Hilfe im Notfall zu bekommen und sein Kind im Krankenhaus in guten Händen zu wissen. Dafür sorgt in Rüdersdorf ein erfahrenes Team an Kinderärztinnen und -ärzten, Kinderkrankenschwestern sowie Therapeutinnen und Therapeuten. Für gute Laune und Ablenkung sorgt wöchentlich ein Clown in der vom Förderverein der Klinik finanzierten Clown-Visite. Abgerundet wird das Angebot für Kinder und ihre Familien durch die ambulanten Fach- und Kinderarztpraxen der Poliklinik, den Kinderbereitschaftsdienst der Kassenärztlichen Vereinigung, Beratungsangebote für Familien und spezialisierte Sprechstunden wie die schmerztherapeutische Sprechstunde von Meike Höfer.
Als Spezialist für Kinder-Pneumologie bietet Dr. Stefan Schreier ab sofort eine Mukoviszidose-Sprechstunde an. Aber auch der Ausbau von bestehenden Angeboten wie die Versorgung von Frühgeborenen in der Neonatologie ist ihm sehr wichtig: „Die Immanuel Klinik Rüdersdorf ist eine der größten Geburtskliniken Brandenburgs und zudem perinatologische Schwerpunkt-Klinik. Das heißt, wir versorgen Babys, die ab der 32. Schwangerschaftswoche geboren werden und mindestens 1.500 Gramm wiegen. Aber auch für alle anderen Neugeborenen sind wir als Mediziner und Pflegende 24 Stunden, 365 Tage vor Ort.“ Die Zusammenarbeit mit den Hebammen und Pflegenden der Wochenbettstation liegt dem neuen Chefarzt dabei sehr am Herzen. Als gelernter Kindermanualtherapeut freue er sich auch darauf, auf der Wochenbettstation und in der Kinderklinik komplementärmedizinische Angebote zu etablieren: „Wir sehen gute Erfolge bei der ganzheitlichen Behandlung von zum Beispiel ersten Anpassungsstörungen von Säuglingen, und es ist immer wieder faszinierend, wie viel man allein mit den Händen erreichen kann. Für mich als Kinderarzt ist es wichtig, dass sich Schulmedizin und Komplementärmedizin gekonnt ergänzen.“
Und was macht ein Chefarzt, wenn er nicht kinderärztlich arbeitet? Dann widmet er sich seit über 15 Jahren schon der Notfallmedizin: „Ich finde es wichtig, auch erwachsenen Menschen in einer medizinischen Notlage helfen zu können“, sagt er und freut sich darauf, in Märkisch-Oderland als Notarzt im Rettungsdienst zusätzliche Dienste zu übernehmen und damit auch Land und Leute kennen zu lernen. Und wenn Stefan Schreier einmal nicht medizinisch unterwegs ist, dann widmet er sich dem Sport – vor allem dem Wassersport und dem Skifahren mit der ganzen Familie.
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