Eltern-Informationsseite
Kontakt
Liebe Eltern, liebe Angehörige,
Sie wenden sich an uns, weil Sie sich um Ihr Kind sorgen. Vielleicht hat Ihr Kinderarzt oder Ihre Kinderärztin schon mit Ihnen über die Notwendigkeit einer stationären Behandlung gesprochen und Sie suchen nun nach mehr Informationen. Oder Sie suchen gezielt nach einer Möglichkeit bestimmte Untersuchungen durchführen zu lassen, die nur stationär durchgeführt werden können. Oder Sie müssen sich aus einem anderen Grund an uns wenden.
Wir wissen, dass es zu Hause am schönsten ist, aber manchmal ist ein Aufenthalt im Krankenhaus unumgänglich. Dann brauchen Ihr Kind und Sie professionelle Hilfe und Unterstützung. Was für Sie vielleicht eine Ausnahmesituation ist, ist für uns tägliche Aufgabe. Dafür stehen wir mit einem kompetenten und erfahrenen Team aus sieben Ärztinnen und Ärzten
sowie 17 Pflegekräften zur Verfügung. Wir praktizieren als eine Abteilung der Regelversorgung eine familienorientierte und persönliche Medizin und tun alles, damit Ihrem Kind schnell und wirksam geholfen wird. Nicht nur die ärztliche Kunst und pflegerische Expertise, sondern auch das Gefühl von Vertrauen und Geborgenheit sorgen für eine schnelle Genesung.
Wir beziehen Sie aktiv in den Behandlungsprozess ein, wozu auch die Übernachtungsmöglichkeit bei Ihrem Kind gehört. Dies ist so gut wie immer möglich, wobei die Kosten von 50 Euro/Nacht jedoch nur dann von den Krankenkassen übernommen werden, wenn das Kind nicht älter als 6 Jahre ist oder andere, besonders schwerwiegende Gründe vorliegen.
Bitte sprechen Sie uns an und teilen uns Ihre Wünsche und Fragen mit. Wir bedanken uns für Ihr Vertrauen und wünschen Ihrem Kind eine schnelle Genesung.
Unser Stationsablauf
Visiten, Entlassung und Aufnahme
Die täglichen Visiten mit Chefarzt bzw. Oberärztin finden ab 08:15 statt. Dies ist der beste Moment um Auskunft von den Ärzten zu erhalten und Fragen zu stellen. Anschließend werden die Kinder entlassen, die an diesem Tag nach Hause gehen können. Meist sind auch schon die neuen Kinder da, die auf ihre Aufnahme warten. Dabei gehen wir immer nach der medizinischen Dringlichkeit vor und behandeln die Kinder zuerst, die am stärksten gesundheitlich beeinträchtigt sind.
Untersuchungen, Ruhe- und Besuchszeiten
Im Laufe des Vormittags und manchmal auch am Nachmittag finden die vorher festgelegten Untersuchungen statt. Am Nachmittag gibt es bis ca. 15:00 Uhr eine Ruhezeit, in der viele Kinder schlafen, sodass wir auch um Ruhe auf den Fluren bitten. Eine Einschränkung der Besuchszeiten gibt es jedoch bei uns nicht. Sie können jederzeit zu Ihrem Kind.
Untersuchungsergebnisse und Nachsorge
Im Laufe des Aufenthaltes werden neue Ergebnisse, die Diagnosen und Therapien mit Ihnen besprochen. Falls dies notwendig ist, schalten wir Spezialisten ein oder organisieren ambulante Vorstellungen in Spezialambulanzen. Dazu brauchen wir oft Ihre Mithilfe.
Wenn es Ihrem Kind besser geht, planen wir mit Ihnen die Entlassung. Am Tag der Entlassung findet noch einmal ein ausführliches Arztgespräch statt und Sie erhalten einen vorläufigen Arztbrief, der alle bis dahin vorliegenden Ergebnisse enthält.
Manchmal vereinbaren wir mit Ihnen einen nachstationären Termin, an dem Sie zur ambulanten Kontrolle noch einmal zu uns kommen, z. B. um einen Laborwert zu prüfen oder bei einem Säugling das Gewicht zu kontrollieren.
Folgende diagnostische Maßnahmen stehen bei uns zur Verfügung
- Ultraschall mit Farbdoppler (Duplex) aller Organe
- Röntgen
- CT (Computertomographie)
- MRT (Magnetresonanztomographie) auch in Sedierung (also in leichter Narkose)
- EKG
- 24h-Blutdruckmessung
- Langzeit-EKG
- Lungenfunktion
- Fahrradergometrie (Belastungs-EKG)
- Schweißtest
- Atemteste (Fruktose, Laktose)
- Endoskopien (Spiegelungen von Magen- und Darmtrakt)
- 12-Kanal-EEG (Hirnstrommessung)
- sämtliche Laboruntersuchungen
- 24-Stunden-Notfallambulanz
Außerdem können wir folgende Leistung anbieten
- eine altersgerechte Physiotherapie und Ergotherapie
- Psychologische Testung
- spezielle Neugeborenen-Versorgung ab der 32. Schwangerschaftswoche im „Perinatologischen Schwerpunkt“
- HNO-Ärztliche Mitbehandlung
- chirurgische Versorgung von Blinddarmentzündung, Knochenbrüchen und Verletzungen
- ab dem 1. Januar 2018 einmal wöchentlich eine Clown-Sprechstunde
- ab Ende des Jahres der Einsatz eines Therapiehundes