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Seltene Weiterbildung zur Fachpflegekraft in der Psychiatrie
Praxisnahe, kommunikative Ansätze im Umgang mit psychiatrischen Patienten: Linda Schulz von der Immanuel Klinik Rüdersdorf, Universitätsklinikum der MHB, darf sich nach erfolgreicher Weiterbildung „Psychiatrische Fachpflegekraft“ nennen.
„Psychiatrische Fachpflegekraft“, so darf sich Linda Schulz nach zweijähriger Ausbildung nennen. Die Weiterbildung zur Fachpflegekraft stellt einen zweiten Berufsabschluss in der Pflege dar. Noch einmal geht es in die Schule, noch einmal geht es in den vier Praxiseinsätzen an verschiedene Häuser.
Perspektivwechsel zwischen Pflege und Patient
„Insgesamt war es für mich eine wunderbare, aufregende aber auch intensive und anstrengende Zeit, in der man vieles über den Menschen und sich selbst erfährt, viele neue Eindrücke gewinnt und die unterschiedlichsten Ansätze und neueste fachliche Instruktionen bekommt“, erzählt Linda Schulz. In dieser Zeit habe sie praxisnahe, kommunikative Ansätze im Umgang mit psychiatrischen PatientInnen und zur Beziehungsgestaltung mit denselben bekommen. „Das ist einfach das A und O zur erfolgreichen Behandlung“, so die junge Fachpflegekraft. Zudem wurde der Perspektivwechsel zwischen Pflege und Patient noch einmal intensiviert. Dadurch habe sie ein viel besseres Verständnis für ihre Patienten erhalten.
Umgang mit Demenz
Ihre Facharbeit hat Linda Schulz am Ende Ihrer Weiterbildung zum Thema „Umgang mit herausforderndem Verhalten bei Menschen mit Demenz in der psychiatrischen Pflege“ geschrieben. Nun liegt es an ihr, das erworbene Fachwissen im Zentrum für seelische Gesundheit der Immanuel Klinik Rüdersdorf, Universitätsklinikum der MHB, umzusetzen.