Kognitive Verhaltenstherapie
Die Kognitive Verhaltenstherapie erkennt psychosoziale Faktoren, die körperliche Schmerzen verursachen oder sogar verstärken. Sie bildet die Grundlage für Bewältigungsstrategien im Umgang mit chronischen Schmerzen.
Kontakt
Bei allen Schmerzerkrankungen bieten wir Elemente der Kognitiven Verhaltenstherapie an. Dieses Verfahren geht davon aus, dass die Art und Weise, wie wir mit unseren Gedanken, Gefühlen und unserem Verhalten auf Stress im Alltag reagieren, körperliche Schmerzen aufrechterhält oder sogar verstärkt.
Psychologische Einzelgespräche
Im Einzelgespräch liegt der Schwerpunkt darauf, schmerzauslösende und -aufrechterhaltende Faktoren ausfindig zu machen und diese in ein persönliches Krankheitsmodell zu integrieren. Dazu gehört es, individuelle Stressoren zu finden sowie sich mit der eigenen Schmerzverarbeitung und den Schmerzfolgen auseinanderzusetzen. Außerdem führen wir eine umfangreiche psychologische Diagnostik durch, um mögliche Begleiterkrankungen zu entdecken. Wichtig ist es uns auch, Sie über eine eventuelle Weiterbehandlung zu beraten.
Psychoedukative Gruppen
In den psychoedukativen Gruppen wird der Zusammenhang zwischen körperlichen Beschwerden und psychosozialen Faktoren im Rahmen einer Schmerzerkrankung erklärt und diskutiert.
Damit wollen wir folgende Fragen beantworten:
- Wie entstehen Schmerzen?
- Wodurch werden Schmerzen aufrechterhalten?
- Wie verarbeitet das Gehirn den Schmerz?
- Wie kann man die Vorgänge der Schmerzleitung beeinflussen?
- Welche psychischen Erkrankungen haben ebenfalls Einfluss auf eine Schmerzerkrankung?
- Welche Medikamente wirken und warum?
- Was können Blutegel, Akupunktur und Physiotherapie bewirken?
- Wie verändere ich mein Leben, um besser mit den Schmerzen klar zu kommen?
Die Betroffenen haben außerdem die Möglichkeit, sich in den psychoedukativen Gruppen über ihre Art der Schmerzverarbeitung sowie ihre Bewältigungsstrategien auszutauschen.