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Staatliche Anerkennung der MHB bis 2026 verlängert
Wie das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur (MWFK) des Landes Brandenburg mitteilt, hat es die staatliche Anerkennung der Medizinischen Hochschule Brandenburg Theodor Fontane (MHB) vorzeitig bis zum 31. März 2026 verlängert.
Wie das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur (MWFK) des Landes Brandenburg mitteilt, hat es die staatliche Anerkennung der Medizinischen Hochschule Brandenburg Theodor Fontane (MHB) vorzeitig bis zum 31. März 2026 verlängert.
„Wir freuen uns sehr über die jetzt erfolgte Verlängerung der staatlichen Anerkennung, die uns für die kommenden drei Jahre Planungssicherheit gibt. Diese Entscheidung unterstreicht erneut das Vertrauen des Landes in unsere Universität und bestätigt unabhängig vom ausstehenden Votum des Wissenschaftsrates unseren erfolgreichen Kurs in Forschung, Lehre und Krankenversorgung“, kommentiert Prof. Hans-Uwe Simon, Präsident der MHB. Die jetzt erfolgte Verlängerung der staatlichen Anerkennung schaffe nicht nur für Studierende, sondern auch für Mitarbeitende und Dozierende eine solide Basis der Gewissheit und Planbarkeit. „Wir gehen davon aus, dass wir dieses vom Land entgegengebrachte Vertrauen dann auch durch eine erfolgreiche Akkreditierung durch den Wissenschaftsrat bestätigen können“, so Prof. Simon weiter. Das Akkreditierungsverfahren ist bereits eröffnet, die sogenannte Vor-Ort-Begehung des Wissenschaftsrates kann jedoch frühestens im November oder Dezember 2023 stattfinden, wodurch sich der Prozess insgesamt verzögert.
Zum Hintergrund:
Die zunächst nur befristet vergebene staatliche Anerkennung der ersten Medizinischen Hochschule im Land Brandenburg wäre eigentlich nach zehn Jahren Ende September 2024 ausgelaufen. Eine Verlängerung der staatlichen Anerkennung war ursprünglich gebunden an ein Akkreditierungs-Votum des Wissenschaftsrates, einer Art Hochschul-TÜV. Das Land Brandenburg hat bereits 2022 einen Antrag auf institutionelle Akkreditierung durch den Wissenschaftsrat gestellt. Das wissenschaftspolitische Beratungsgremium nimmt im Auftrag der Länder die Akkreditierung nichtstaatlicher Hochschulen vor. Dieses Verfahren dient der Qualitätssicherung und beinhaltet eine umfassende Prüfung der Hochschule, um sicherzustellen, dass ihre Leistungen in Forschung und Lehre den anerkannten wissenschaftlichen Standards entsprechen.
Da der Wissenschaftsrat das Verfahren zur staatlichen Anerkennung der MHB um mindestens sechs Monate verschieben muss und mitgeteilt hat, dass mit einem Abschluss des Verfahrens erst im Jahr 2025 gerechnet werden könne, hat sich das Land entschieden, den Status der staatlichen Anerkennung der MHB bis zu dem Zeitpunkt aufrechtzuerhalten, an dem das Akkreditierungsverfahren voraussichtlich abgeschlossen ist.
Das Immanuel Klinikum Bernau Herzzentrum Brandenburg und die Immanuel Klinik Rüdersdorf sind Trägerkliniken und Universitätskliniken der MHB im Verbund mit Universitätsklinikum Ruppin-Brandenburg und dem Universitätsklinikum Brandenburg an der Havel.