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So kann bei zu häufigem Gebrauch dieser Medikamente ein so genannter medikamenteninduzierter Kopfschmerz entstehen. Leiden die Betroffenen jahrelang an einer Migräne oder an einem Spannungskopfschmerz, entsteht nun ein Dauerkopfschmerz mit diffusen und drückenden Schmerzen, ohne die typischen Begleitsymptome der Migräne. Bei Migräneerkrankten kann die Dauermedikation dazu führen, dass die Häufigkeit von Migräneanfällen zunimmt, die Migräneattacken länger andauern, eine höhere Intensität aufweisen und weniger gut bis gar nicht mehr auf Medikamente ansprechen. Die Wahrscheinlichkeit für einen MÜK besteht, wenn:

Die einzige sinnvolle Therapie ist eine Schmerzmittelentgiftung und die Erarbeitung eines sinnvollen Weiterbehandlungskonzeptes mit vorbeugenden Medikamenten, nichtmedikamentösen Verfahren und die Suche nach gefahrloseren Medikamenten für die unmittelbare Schmerzbehandlung.

Stationär durchgeführte Behandlungen sind erfolgreich und sinnvoll, wir haben Möglichkeiten den „Umstellungskopfschmerz“ während der Medikamentenpause mit anderen Medikamenten zu mindern und den Betroffenen diese Phase zu erleichtern.

Unsere Kopfschmerzerkrankten haben die Gelegenheit im Rahmen der multimodalen Schmerztherapie eine symptomorientierte Physiotherapiebehandlung, konditionierende Verfahren, Akupunktur oder Neuraltherapie zu erfahren und Entspannungsverfahren zu erlernen.

In Gesprächsgruppen können Sie Interessantes zum Thema chronischer Schmerz und Stress erfahren und Ihren Weiterbehandlungsbedarf in Einzelgesprächen klären.

Weitere Informationen zum Krankheitsbild Kopfschmerzen finden Sie hier.