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1. Gestalterisches Arbeiten

Das gestalterische Arbeiten findet im Rahmen einer offenen Gruppe mit den Schmerzpatienten statt. Jedes Gruppenmitglied kann sich frei für ein Projekt entscheiden, das er innerhalb seines Aufenthaltes in den Räumlichkeiten der Ergotherapie gestalten kann. Gestalterisches Arbeiten in Form der Einzeltherapie bieten wir den Patienten auf der Palliativstation an.

Die Gestaltungstherapie eignet sich zur Verbesserung der zwischenmenschlichen Beziehung, das Selbstvertrauen wird wieder entdeckt, der Lebenswille gestärkt und die persönliche Einstellung positiv beeinflusst. Kognitive Fähigkeiten, wie z.B. Konzentration, Merkfähigkeit und Ausdauer werden dabei gefördert.

Welche Krankheitsbilder werden damit behandelt?

2. Belastungsgruppen

Innerhalb der Schmerztherapie bieten wir zwei Gruppen mit unterschiedlichen Belastungsgraden an. Diese werden je nach Belastbarkeit des Patienten durch den Arzt bestimmt. Die Belastungsgruppen dienen der allgemeinen Aktivierung und einer Verbesserung der körperlichen Belastbarkeit. Sie fördern die Motivation zu einer körperlich aktiven Alltags- und Freizeitgestaltung.

Welche Krankheitsbilder werden damit behandelt?

3. Nordic Walking

Nordic Walking ist ein sanftes und effektives Ganzkörpertraining. Es ist eine ideale Bewegungsform, die den Körper gleichmäßig trainiert und das Wohlbefinden steigert. Es dient u. a. dem Stressabbau, dem Lösen von Muskelverspannungen im Schulter- Nackenbereich und der Stärkung des Immunsystems.

Was ist Nordic Walking?

Eine Ausdauersportart, bei der das Gehen durch den Einsatz von zwei Stöcken im Rhythmus der Schritte unterstützt wird. 

Entstehung des Nordic Walkings

Der neue Trendsport Nordic-Walking kommt aus Finnland. Entstanden ist diese Bewegungsform aus dem Sommertraining der Langläufer, die den klassischen Langlaufstil nachahmten. Im Frühjahr 1997 wurde diese äußerst effektive Sportart in Finnland vorgestellt. Fünf Jahre später betrieben allein dort ca. 1 Million Menschen diesen Ganzjahressport. Zug um Zug erreicht die Welle des neuen Fitnesssports über Skandinavien die USA, Japan und Mitteleuropa. 

Welche Krankheitsbilder werden damit behandelt?

4. Spiegeltherapie

Die Spiegeltherapie ist eine neue Therapiemethode, die sich mit Hilfe eines Spiegels eine starke optische Stimulation zu Nutze macht, um Bewegungen zu fördern und Schmerzen zu reduzieren.

Was ist Spiegeltherapie?

In die Körpermitte des Patienten wird ein Spiegel platziert. Hinter der Spiegelfläche befindet sich der betroffene Arm/ Bein und ist somit verdeckt. Beim Blick in den Spiegel wird so der gesunde Arm/ Bein im Spiegel sichtbar. Der Patient bewegt den gesunden Arm/ Bein und macht verschiedene Übungen. Durch die Spiegelung sieht es für den Patienten so aus, als ob sich der gelähmte bzw. der schmerzhafte Arm/ Bein beschwerdefrei mitbewegen würde.

Hierdurch zeigen sich oftmals nach wiederholten Übungen verblüffende Ergebnisse: Patienten können ihr gelähmtes/ schmerzhaftes Körperteil wieder besser bewegen, empfinden weniger Schmerzen oder sie nehmen das betroffene Körperteil besser wahr. Die Ursache dafür liegt im Gehirn. Denn die Spiegeltherapie spricht gezielt Gehirnregionen an, die einen positiven Einfluss auf Bewegung und Schmerzempfindung haben.

Entstehung der Spiegeltherapie

Die Spiegeltherapie ist eine 1996 von Vilayanur S. Ramachandran erfundene zu den Imaginationstherapien zählende Behandlungsform gegen Phantomschmerzen nach einer Amputation bei der mit Hilfe von Spiegeln eine gesunde Gliedmaße des Patienten gespiegelt wird und somit die amputierte Gliedmaße für ihn scheinbar wieder vorhanden ist.

Welche Krankheitsbilder werden damit behandelt?

Zur Ergotherapie auf der Schmerzstation