Zum Seiteninhalt springen

Was sind rezeptive musiktherapeutische Angebote?

In der rezeptiven Musiktherapie steht das Hören von Musik im Vordergrund. Dabei kann es sich um komponierte Musik vom Tonträger oder aber vom Therapeuten gespielte oder improvisierte Musik handeln. Das Ziel ist die Förderung der differenzierten Wahrnehmung von Körperempfindungen, Gefühlen und Gedanken, die während der Rezeption auftreten können und die in einem anschließenden Gespräch reflektiert werden.

Konkrete Zielsetzungen können je nach Krankheitsbild sein:

Entstehung der Therapieform

Rezeptive Methoden gelten als die älteste Form der Musiktherapie. Bereits ab der Antike wurde das Vorspielen von Musik mit unterschiedlichen Schwerpunkten genutzt, um den Körper und die Seele in Einklang zu bringen. Als in den 70er Jahren des letzten Jahrhunderts aktive musiktherapeutische Methoden großen Aufschwung erfuhren, verlor die rezeptive Musiktherapie zunächst an Bedeutung. In den letzten Jahren gewinnen rezeptive Methoden durch neue Arbeitsfelder und erweiterte Interventionen ihren Stellenwert langsam zurück.

Welche Krankheitsbilder werden damit behandelt?

Rezeptive musiktherapeutische Angebote finden in dieser Einrichtung Anwendung in

Gute, wahre, echte Musik spiegelt die Abgründe und Frustrationen, die Leiden und Leidenschaften der Menschen wieder und hebt sie auf eine andere Ebene.

Yehudi Menuhin