Tagesklinik der Neurologie und Schmerztherapie
Das Angebot der Tagesklinik richtet sich an Patientinnen und Patienten, die mobil sind und keiner durchgehenden Betreuung oder Überwachung bedürfen.
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Leistungsangebot
In der Tagesklinik der Neurologie und Schmerztherapie bieten wir elektive Diagnostik und Therapie an, die vom Monitoringbedarf, Umfang und von der Komplexität her nicht vollstationär erfolgen muss, aber den ambulant machbaren Umfang übersteigt. Es richtet sich vorrangig an jene Patientinnen und Patienten, die mobil sind und keiner durchgehenden Betreuung oder Überwachung bedürfen.
Hierzu gehört das volle Spektrum neurologischer Diagnostik wie z.B. Lumbalpunktionen, neurophysiologische Untersuchungen, Duplexsonographie der hirnversorgenden Arterien, Muskel- und Nervensonographie, neuropsychologische Testung, Infusionsbehandlungen sowie verschiedene Verfahren der Schmerztherapie.
Bei der medikamentösen Behandlung kommen dabei am häufigsten Infusionstherapien zum Einsatz, z.B. Immun- oder Schubtherapien bei Multipler Sklerose oder autoimmunen neuromuskulären Erkrankungen sowie Antibiotikagaben bei der Neuroborreliose. Auch in der schmerzmedizinischen Tagesklinik erfolgen die Analgetikagaben vorrangig parenteral, z.B. im Rahmen rückenmarksnaher Injektionen wie Periduralanästhesien (PDA) oder lokaler Schmerzmittelinjektionen (Neuraltherapie). Daneben steht in der Tagesklinik das gesamte Spektrum der nicht medikamentösen Therapien zur Verfügung.
Behandelt werden können Betroffene in den Schwerpunkten neuromuskuläre Erkrankungen, Neuroimmunologie, Neuroinfektiologie, Schmerztherapie, sowie prinzipiell in der gesamten Bandbreite der Neurologie.
Anmeldungen
Eine Anmeldung durch Patientinnen und Patienten selbst ist leider nicht sinnvoll. Für uns sind eine kurze ärztliche Zusammenfassung des aktuellen Standes und eine klare Fragestellung wichtig, anhand der wir über Eignung und Dringlichkeit entscheiden können oder ob z.B. besser eine Vorstellung in der Hochschulambulanz oder vollstationär erfolgen sollte.
Um die Vorstellung möglichst effektiv zu gestalten, sind relevante Vorbefunde und Arztbriefe sowie bei längeren Verläufen insbesondere ein zusammenfassender Arztbrief hilfreich.
Terminvereinbarung
Geeignete Patientinnen und Patienten werden nach Dringlichkeit und Verfügbarkeit von Terminen einbestellt. Wir bitten zu beachten, dass es sich um elektive Vorstellungen handelt; im Fall von dringenden Fragen oder Notfällen bitten wir um Vorstellung über unsere Rettungsstelle bzw. telefonische Absprache vorab, um eine schnellst- und bestmögliche Therapie planen zu können.