Neuro-COVID / Post-COVID
Anhaltende Gedächtnis-, Aufmerksamkeits- und Merkfähigkeitsstörungen und Geruchs- und Geschmacksstörungen können zu den neurologischen Beschwerden bei Post-COVID zählen.
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Was ist Neuro-COVID/Post-COVID?
Im Rahmen einer Infektion mit dem SARS-Coronavirus-2 kann es auch zu neurologischen Manifestationen kommen. Das Spektrum reicht von Riechstörungen bis hin zu schweren Schlaganfällen. Außerdem sind diffuse Hirnschädigungen(Enzephalopathien) und autoimmun-entzündliche Erkrankungen des zentralen und peripheren Nervensystems im Zusammenhand mit COVID-19 beschrieben worden.
Bei einem Post-COVID-19 Sydrom bestehen insbesondere anhaltende Gedächtnis-, Aufmerksamkeits- und Merkfähigkeitsstörungen, Fatigue, Kopfschmerzen und Muskelschmerzen sowie anhaltende Geruchs- und Geschmacksstörungen. Dabei sollte die Akutinfektion mindestens 12 Wochen zurück liegen.
Diagnostik
Als diagnostische Mittel stehen die zerebrale und spinale Bildgebung (Methode der Wahl: Kernspintomographie), die Liquordiagnostik sowie die erweiterte Labordiagnostik im Vordergrund. Weitere Zusatzdiagnostik umfassen das EEG und die neuropsychological Diagnostik.
Long COVID ist insgesamt eine klinische Diagnose, einen spezifischen Labortest gibt es nicht.
Behandlung
Neurologische Manifestationen im Rahmen der akuten COVID-19 Erkrankung werden durch die entsprechenden Therapien der jeweiligen neurologischen Erkrankungen behandelt.
Eine spezifische Therapie beim Post-/Long-COVID ist bislang nicht bekannt. Im Vordergrund stehen symptomatische Therapie und rehabilitative Maßnahmen.