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Erster Forschungsnachmittag in Rüdersdorf
Rund 80 Forschende sind auf dem MHB-Campus Rüdersdorf und forschen in unterschiedlichen Projektgruppen - Zeit, sich kennenzulernen und auszutauschen hatten sie auf dem ersten Forschungsnachmittag.
Welches Medikament ist für die Behandlung am besten geeignet? Welche Versorgungsform eignet sich für die alternde Gesellschaft oder seltene Krankheiten? Und wie schafft man es, die Ergebnisse der Forschung in den klinischen Arbeitsalltag einzubauen?
Mit diesen und vielen weiteren Fragen beschäftigen sich auf dem Campus Rüdersdorf rund 80 Forschende der Medizinischen Hochschule Brandenburg Theodor Fontane (MHB), die 2014 gegründet wurde und mittlerweile an zwei Fakultäten in vier Studiengänge mit über 50 Professuren Studierende ausbildet. Auf dem Rüdersdorfer Campus ist eine der vier Universitätskliniken im Verbund angesiedelt. Hier ist zudem der Sitz eines der vier Forschungszentren sowie einer der drei Forschungsbereiche der MHB. Aktuell sind sechs Professuren der MHB in Rüdersdorf verortet, es gibt mehrere Forschungsbüros sowie ein professionell ausgestattetes Forschungslabor.
Forschung ist Grundlage für Spitzenmedizin
Zum ersten Forschungsnachmittag am Standort kamen Forschende der neun ortsansässigen Forschungsgruppen zusammen. Zunächst wurden die Forschungsgruppen und einzelne Projekte vorgestellt, dann wurde bei einem leckeren Snack auf der Terrasse der Klinik Networking betrieben. Prof. Dr. med. Martin Heinze, Professor für Psychiatrie und Psychotherapie und Chefarzt des Zentrums für seelische Gesundheit der Immanuel Klinik Rüdersdorf, Universitätsklinikum der MHB, ist mit dem ersten Forschungsnachmittag am Standort sehr zufrieden: „Es war ein sehr informativer Nachmittag für alle Forschenden Abteilungen der MHB. Wir Forschende hatten an diesem Nachmittag die Möglichkeit, uns alle kennenzulernen und auszutauschen. Das Format werden wir gern wiederholen und laden dann auch herzlich unsere Kolleginnen und Kollegen aus der Klinik ein, sich ein paar Minuten Auszeit vom Klinikalltag zu nehmen und mit uns gemeinsam die Themen diskutieren, die für die Behandlung unserer Patientinnen und Patienten relevant sind.“
„Wir sind noch ganz am Anfang als junge Universität, aber es ist beachtlich, was wir schon aufgebaut haben“, fasste Prof. Dr. med. Jens Schmidt, Professor für Neurologie an der MHB und Chefarzt Neurologie an der Immanuel Klinik Rüdersdorf, die aktuelle Lage zusammen. „Für uns als Wissenschaftler ist die Neugründung der MHB eine große Chance, Forschung neu zu gestalten – lassen Sie sie uns gemeinsam nutzen!“ Prof. Schmidt betonte zudem, dass erfolgreiche Forschung die Voraussetzung für die bestmögliche medizinische Versorgung der Patientinnen und Patienten in Rüdersdorf und in den Universitätskliniken der MHB ist.