Medikamentöse Therapie
Diverse Magenerkrankungen werden im ersten Schritt konservativ medikamentös behandelt.
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Was ist eine medikamentöse Therapie?
Der erste medizinische Ansatz in der Behandlung einer Erkrankung nach Anamneseerhebung und Verständnis für die Ursache der Erkrankung besteht in der konservativen medikamentösen Therapie. Für den Magen ist dies oftmals die säureblockierende Therapie unter Verwendung von so genannten Protonenpumpeninhibitoren (PPI).
Die zweite große Gruppe der medikamentös zu therapierenden Erkrankung am Magen ist die Therapie der Magenentleerungsstörung, wie sie beispielsweise beim fortgeschrittenen Diabetes mellitus oder auch infolge postinterventioneller Nervenverletzungen notwendig sein kann. Hier kommen in der Regel prokinetische, also bewegungsfördernde Medikamente zum Einsatz. Im Rahmen von Refluxerkrankungen, die nicht einer chirurgischen Therapie zugeführt werden sollen, können neben der Medikation mit PPI auch lokal wirksame Antazida (säurebindende Medikamente ohne systemische Wirkung auf den Körper) eingesetzt werden.