Barrett-Dysplasie

Die Barrett-Dysplasie der Speiseröhre stellt eine Spätform der chronischen Refluxerkrankung dar.

Was ist eine Barrett-Dysplasie?

Als Komplikation der Refluxerkrankung kann sich im magennahen Anteil der Speiseröhre sogenannte Barrett-Schleimhaut entwickeln. Diese Schleimhaut kommt normalerweise nicht in der Speiseröhre vor, sondern eher im Dünndarm. Gegenüber der normalen Schleimhaut erhöht sich bei der Barrett-Dysplasie das Krebs-Risiko.

Diagnose und Therapiemöglichkeiten

Die Diagnose einer Barrett-Dysplasie kann die erfahrene Ärztin oder der erfahrene Arzt endoskopisch stellen, definitiv jedoch nur nach entsprechender Aufbereitung der dabei entnommenen Präparate durch einen Pathologen.
Die Barrett-Dysplasie gilt als zwingend behandlungsbedürftig, da sie unbehandelt als verändertes Gewebe gilt und die Entwicklung von Tumorgewebe in der Speiseröhre nach sich ziehen kann.

Das Mittel der Wahl in der Therapie der Barrett-Dysplasie kann neben der konsequenten konservativen medikamentösen Therapie auf die Entfernung der Schleimhaut, z.B. durch Argon-Plasma-Koagulation, darstellen. In jedem Fall ist der Befund einer Barrett-Dysplasie durch eine Fachärztin oder einen Facharzt für Gastroenterologie engmaschig spätestens im Abstand von sechs Monaten zu kontrollieren.

 
 
 
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