Klangmassagen
Unter einer Klangmassage werden all jene Verfahren zusammengefasst, bei denen der Patient Musik nicht nur hörend, sondern auch über den Körper wahrnimmt.
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Was ist eine Klangmassage?
Bei einer Klangmassage können verschiedene Instrumente zum Einsatz kommen, wie die Körpertambura oder Klangschalen. Die auf den Instrumenten erzeugten Vibrationen werden durch Aufstellen oder Auflegen auf den Körper übertragen. Die Schwingungen können zugleich entspannend und stimulierend sein.
Konkrete Zielsetzungen können, je nach Krankheitsbild, sein:
- körperliche und seelische Entspannung
- Schmerzreduktion
- Erweiterung der Körperwahrnehmung
- emotionale Stabilisierung
Entstehung der Klangmassage
Die Klangschalenmassage hat Peter Hess in den 80er Jahren entwickelt, nachdem er auf der Suche nach alternativen Heilmethoden vor allem Reisen nach Indien, Nepal und Tibet unternommen hat. In dem dortigen Heilwesen haben Klänge eine besondere Bedeutung. So hat er dort auch die Klangschalen kennen gelernt und nach seiner Rückkehr nach Europa mit der Klangschalenmassage eine Methode entwickelt, die auch dem westlich geprägten Menschen einen Zugang zu den Wirkungen von Klängen ermöglichen sollte.
Die Körpertambura ist ein am Anfang dieses Jahrtausends von dem Instrumentenbauer Bernhard Deutz neu entwickeltes Klang-Instrument. Es wurde konzipiert als transportables und handliches Körperinstrument für die rezeptive Arbeit mit bettlägerigen Patienten.
Klangmassagen finden in dieser Einrichtung Anwendung in:
- der Abteilung für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik innerhalb der Einzeltherapien
- der Psychiatrischen Institutsambulanz innerhalb der Einzeltherapien
- der Abteilung für Palliativmedizin innerhalb der Einzeltherapien.